Georg Diez und Steve Vertovec

Thinking Complexity

Die Werkzeuge erlernen (Teil 2)

Workshop

Gesellschaft & Gemeinschaft, Lernen & Verlernen, Wissenschaft & Technologie
18.09.2024
15:30 – 17:30 Uhr
© Moses Omeogo

Format

Workshopreihe

Information zur Veranstaltung

Wie können wir in parallelen Realitäten leben? Wie können wir in verschiedenen Zeitebenen denken? Wie können wir erwarten, dass etwas aus scheinbar nichts entsteht? Und wenn all diese Fragen seltsam erscheinen: Wie können wir dann lernen, uns nicht nur anzupassen an diese Zeit der Komplexität – sondern tatsächlich das Denken in Komplexität nutzen, um die Art und Weise, wie wir die Welt sehen, Gesellschaften organisieren und das Selbst verstehen, neu zu erfinden? Steve Vertovec und Georg Diez behandeln all dies und mehr in ihrer Einführungsklasse in Komplexitäts- und Systemdenken. Das Ziel ist es, sowohl praktisch als auch theoretisch zu sein und letztendlich den Teilnehmenden zu helfen, ihre eigenen Positionen zu formulieren und sich in den unübersichtlichen Landschaften unserer gemeinsamen und sich verändernden Realitäten im 21. Jahrhundert zu bewegen.

 

Diese Sitzung: Die Werkzeuge erlernen

Die zweite Session vertieft das Thema Komplexität: Was ist lineares und was ist nicht-lineares Denken, was ist Kausalität und Multi-Kausalität, was ist Unsicherheit? Um diese Fragen zu verstehen und Komplexität als Werkzeug zu erlernen, werden wie die Ausstellung Survival in the 21st Century anschauen und Aspekte von Ambiguität und Ambivalenz an konkreten Beispielen aus der Kunst diskutieren.

Kurzbiografie Leitung

Georg Diez ist Autor und Journalist. Er studierte Geschichte und Philosophie und arbeitete als Kritiker für die wesentlichen deutschen Feuilletons. Zurzeit ist er Senior Advisor bei ProjectTogether und Fellow der Max-Planck-Gesellschaft. Er ist einer der Kuratoren von Survival in the 21st Century.

 

Steve Vertovec ist Gründungsdirektor des Max-Planck-Instituts zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften und Honorarprofessor für Soziologie und Ethnologie an der Universität Göttingen. Er forscht zu Migration und sozialer Komplexität und veröffentlichte zu diesen Themen gerade im Suhrkamp Verlag sein Grundlagenwerk “Superdiversität”. 

Veranstaltungsort

SCHOOL OF SURVIVAL, Halle für aktuelle Kunst

Sprache

Deutsch und Englisch

Informationen für Teilnehmer*innen

Der sogenannte SURVIVAL PASS, der auf Wunsch beim ersten Eintritt in die Ausstellung kostenfrei ausgestellt wird, ermöglicht den unbegrenzt freien Eintritt in die Ausstellung und die Teilnahme an der SCHOOL OF SURVIVAL.

Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Sobald die 35 Plätze der SCHOOL OF SURVIVAL belegt sind, gilt der Kurs als voll. Bitte erscheinen Sie daher rechtzeitig. Bei Gruppenbesuchen mit mehr als 8 Personen bitten wir um vorherige Absprache unter besuch@deichtorhallen.de

Alle Angebote der SCHOOL OF SURVIVAL können ohne Vorkenntnisse besucht werden. Material wird vor Ort gestellt, sofern nicht anders angegeben. Gerne können Sie persönliches Material mitbringen, das für Sie im Workshop von Bedeutung ist.