Vortrag

Die Klimakrise und die ökologische Zerstörung sind die Folgen eines Wirtschaftsmodells, das nur den Interessen einiger weniger Menschen dient und alles andere als nutzbare Ressourcen betrachtet. Es ist klar, dass alles, was auf der Erde lebt (sowie das, was nicht lebt), an Ökosystemen teilnimmt. In diesen sind alle aufeinander angewiesen, um zu existieren. Die ökologische Degeneration ist eine der Hauptursachen für das Geflecht von Krisen, in denen die Welt sich heute wiederfindet.

Ökologische Regeneration ist unerlässlich, um die Welt für menschliches und mehr-als-menschliches Leben lebenswert zu halten. Doch innerhalb der heutigen kulturellen, technischen, politischen und finanziellen Systeme ist es schwierig, entsprechend dieser Erkenntnis zu handeln. Das Zoöp-Modell macht die Interessen des mehr-als-menschlichen Lebens zum Bestandteil des Entscheidungsprozesses von Organisationen. Dadurch gibt Zoöp eine praktische Struktur vor, mit der Organisationen ihr Handeln gestalten können.

Zoöp ist die Abkürzung für Zo-Operation: Zusammenarbeit mit Zoë, dem griechischen Wort für „Leben“. Zoöp ist ein Organisationsmodell für die Zusammenarbeit zwischen Menschen und mehr-als-menschlichem Leben, das den Interessen allen Lebens dient.

Das Zoöp-Modell ist das Ergebnis der Forschungsarbeit des Het Nieuwe Instituut (NL) und einer Gruppe von Ökologen, Philosophen, Künstlern, Unternehmern und Anwälten. Die rechtliche Struktur wurde in enger Zusammenarbeit mit der renommierten Anwaltskanzlei De Brauw Blackstone Westbroek entwickelt.

Klaas Kuitenbrouwer und Wietske Nutma stellen das Zoöp-Modell vor.

KÜCHE, Halle für aktuelle Kunst

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