Frederic Hanusch und Clemens Finkelstein

ABGESAGT Institutionelle Gestaltungselemente für die planetare Demokratie

Präsentation und Gespräch

Demokratie & Politik, Gesellschaft & Gemeinschaft, Umwelt & Nachhaltigkeit
21.09.2024
15:00 – 17:00 Uhr
© Philipp Meuser

Format

Präsentation und Gespräch

Information zur Veranstaltung

Möchten Sie mehr über die zukunftsfähige Bewohnbarkeit unseres Heimatplaneten erfahren? Dann lassen Sie uns gemeinsam erkunden, welche Elemente eine planetare Demokratie gestalten. Unter planetarer Demokratie verstehen wir den Versuch, nicht nur menschliche, sondern auch nichtmenschliche Akteur*innen und Kräfte in politische Prozesse einzubeziehen. 
Wie könnte das gelingen? Wir haben Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen nach ihren Ideen befragt und präsentieren die Ergebnisse in dieser Veranstaltung. In einer anschließenden Diskussionsrunde möchten wir erfahren, auch Ihre Reaktionen auf diese Forschung hören und erfahren, welche Reaktionen diese Forschung in Ihnen auslöst oder welche eigenen Ideen dazu in Ihnen wachsen. Was macht die Erde Ihrer Meinung nach auf demokratische Weise bewohnbar?

Kurzbiografie Leitung

Frederic Hanusch ist Mitbegründer und wissenschaftlicher Leiter des Panel on Planetary Thinking an der Justus-Liebig-Universität Gießen, Fellow am THE NEW INSTITUTE in Hamburg und Mitorganisator der Arbeitsgruppe Demokratie des Earth System Governance Project. Angesichts der anregenden Schnittstelle von Wissenschaft und Kunst initiierte er das Planetary Scholars and Artists in Residence Program. Seine eigene Forschung dreht sich um die Schnittstellen von Demokratie und planetaren Veränderungen. Hanusch hat kürzlich das Buch „The Politics of Deep Time” veröffentlicht, in dem er untersucht, wie planetarische Zeitlichkeiten politisch institutionalisiert werden können.

Clemens Finkelstein ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Panel on Planetary Thinking an der Justus-Liebig-Universität Gießen, Fellow am Princeton Institute for International and Regional Studies und Doktorand in Geschichte und Theorie der Architektur an der Princeton University. Derzeit finalisiert er seine Dissertation „Architekturen der Vibration, um 1898”, in der er die spezialisierten Architekturen der deutschen Geophysik untersucht, um die Vibration als eine Phänomenotechnik zu erforschen, die koloniale und ökologische Kontamination, kulturellen Imperialismus und die technowissenschaftliche Kopplung von planetaren und menschlichen Körpern am Rande globaler Kriege und ökologischer Katastrophen definiert.

Veranstaltungsort

SCHOOL OF SURVIVAL, Halle für aktuelle Kunst

Sprache

Englisch

Informationen für Teilnehmer*innen

Der sogenannte SURVIVAL PASS, der auf Wunsch beim ersten Eintritt in die Ausstellung kostenfrei ausgestellt wird, ermöglicht den unbegrenzt freien Eintritt in die Ausstellung und die Teilnahme an der SCHOOL OF SURVIVAL.

Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Sobald die 35 Plätze der SCHOOL OF SURVIVAL belegt sind, gilt der Kurs als voll. Bitte erscheinen Sie daher rechtzeitig. Bei Gruppenbesuchen mit mehr als 8 Personen bitten wir um vorherige Absprache unter besuch@deichtorhallen.de

Alle Angebote der SCHOOL OF SURVIVAL können ohne Vorkenntnisse besucht werden. Material wird vor Ort gestellt, sofern nicht anders angegeben. Gerne können Sie persönliches Material mitbringen, das für Sie im Workshop von Bedeutung ist.